Dein Blogbeitrag rankt nicht – Das kannst du tun
Dein Blogbeitrag dümpelt irgendwo in den hinteren Suchergebnissen rum – trotz guter Inhalte? Dann ist es Zeit, genauer hinzuschauen: Triffst du wirklich die Suchintention deiner Zielgruppe? Was kannst du tun, damit dich die Suchmaschine besser ausspielt?

Erst verstehen, dann optimieren
Du hast einen Blogbeitrag geschrieben, auf den du richtig stolz bist. Du hast recherchiert, geschrieben, optimiert – und trotzdem: Bei Google bleibt der große Durchbruch aus. Die Sichtbarkeit fehlt. Die Klicks bleiben aus. Und du fragst dich, wofür du den Blog eigentlich machst.
Bevor du jetzt frustriert die Hände über dem Kopf zusammenschlägst oder einfach wild drauflos optimierst: Stopp. Lass uns gemeinsam systematisch rangehen. Denn nicht jeder Beitrag, der (noch) nicht rankt, ist automatisch schlecht – aber jeder verdient eine fundierte Analyse.
Wo steht der Beitrag überhaupt?
Bevor du irgendetwas an deinem Content veränderst, solltest du wissen, wo der Beitrag aktuell im Ranking steht. Denn das macht einen riesigen Unterschied in der weiteren Entscheidungsfindung.
Tools zur Analyse:
Und dann?
Thema verfehlt? Suchintention ist alles
Der häufigste Grund, warum ein Beitrag nicht rankt:
Du triffst nicht die Suchintention deiner Zielgruppe.
Vielleicht dachtest du: „Das Thema ist spannend, das interessiert bestimmt viele.“ Aber was suchen die Leute wirklich?
Fragen zur Selbstkontrolle:
Beispiel:
Du schreibst über „Content Marketing“, aber das Keyword ist hart umkämpft und dein Beitrag rankt auf Platz 93. Dann wäre vielleicht „Content Marketing für Coaches“ oder „Content-Marketing-Ideen für kleine Unternehmen“ der bessere Einstieg.
Oder ein anderes Beispiel aus der Praxis: Ein Kunde hat sein Produkt so genannt wie ein Studiengang heißt. Das ist natürlich suboptimal, weil die Nutzer hauptsächlich nach dem Studiengang suchen.
Was machen die Top 3 besser als du?
Wenn dein Beitrag irgendwo zwischen Platz 10 und 30 landet, dann lohnt sich ein Blick auf die Konkurrenz:
Was machen die Top-Ergebnisse besser als du?
Schau dir die Seiten an, die für dein Ziel-Keyword ganz oben stehen. Nicht zum Kopieren, sondern um gezielt inhaltliche Lücken zu entdecken, die du in deinem Text noch schließen kannst.
Mögliche Fragen:
Das ist übrigens genau das, was ich in meinen SEO-Analysen für Kunden mache: Ich identifiziere fehlende Aspekte, die das Thema abrunden – und keine Keywords, sondern wirklich sinnvolle Inhalte.

Zu generisch, zu langweilig – oder einfach nicht hilfreich?
Ein Blogbeitrag rankt nur dann gut, wenn er echten Mehrwert bietet. Und den kannst du nicht mit generischen KI-Texten erzeugen, die man auf tausend anderen Seiten auch findet.
Frag dich ehrlich:
Wenn du einfach nur allgemeine Aussagen triffst, die jeder andere auch bringt, dann wird dein Beitrag nicht besser ranken – egal wie viele Keywords du einbaust. Du musst schon das beste Ergebnis zu dieem Thema liefern.
Struktur, Lesbarkeit, Medien: Wird dein Content gern gelesen?
Google merkt ziemlich schnell, wenn Nutzer einen Beitrag nur kurz öffnen und dann direkt wieder abspringen. Das passiert oft bei:
Was du verbessern kannst:
Die Technik: Ist dein Beitrag überhaupt indexiert?
Auch wichtig: Ist deine Seite technisch sauber aufgestellt?
Denn egal, wie gut dein Inhalt ist – wenn er nicht indexiert ist, sieht ihn niemand.
Technische Basics checken:

Interne Verlinkung nicht vergessen
Ein Beitrag, der nicht intern verlinkt ist, hat es bei Google schwer. Er wird schlechter gefunden – von Nutzern und von Google.
Was du tun solltest:
Und auch ein externer Link, ein sogenannter Backlink, kann helfen.
Nachbessern und Re-Indexierung beantragen
Wenn du Inhalte überarbeitet, verbessert und ergänzt hast, kannst du den Beitrag erneut in der Google Search Console zur Indexierung einreichen. Damit sagst du Google: „Schau mal, hier hat sich was verändert!“
Aber Achtung: Wunder erwarten solltest du nicht.
Wenn du vorher auf Platz 69 standest, wirst du nicht über Nacht auf Platz 1 springen. Aber: Du schaffst dir eine realistische Chance auf eine bessere Platzierung – langfristig.
Fazit: Du musst an den richtigen Stellschrauben drehen
Wenn dein Blogbeitrag nicht rankt, liegt das selten an einem einzelnen Punkt. Es ist fast immer eine Kombination aus Thema, Suchintention, Inhalt, Struktur, Technik und Verlinkung.

Statt sofort zu verzweifeln oder wild zu optimieren, solltest du strategisch vorgehen:
Und ganz wichtig: Schreib nicht für Google – schreib für Menschen. Dann klappt’s auch mit dem Ranking.

Lisa Augustin
Software-Entwicklerin, SEO-Expertin, Bloggerin, GenussbikerinLisa Augustin (geb. Lisa Rudolf) hatte schon immer eine Vorliebe für Algorithmen und technische Probleme. Nach ihrem Informatikstudium hat sie über 5 Jahre lang Berufserfahrung als Softwareentwicklerin gesammelt, während sie nebenher einen Blog über gesunde Ernährung und Radsport geschrieben hat. In dieser Zeit hat sich auch eine Leidenschaft für Suchmaschinenoptimierung (SEO) entwickelt. Und dieser Leidenschaft geht Lisa jetzt hauptberuflich nach. Ihre Mission ist es, SEO verständlich zu erklären und andere Selbstständige, Blogger und kleine Unternehmen dabei zu unterstützen.