SEO selber machen – Die Anleitung

SEO kannst du selber machen, dafür brauchst du keine teure Agentur – vorrausgesetzt du hast die Zeit und das nötige Hintergrundwissen für die Optimierung deiner Website. Es handelt sich dabei aber nicht um ein „Einmal-und-fertig-Projekt“, sondern um einen kontinuierlichen Prozess. Ich zeige dir in diesem Beitrag, wie du mit SEO starten kannst und welche Grundlagen wichtig sind.

Autorin: Lisa Augustin Zuletzt aktualisiert: 7. Januar 2025
SEO Schriftzug und eine Lupe

„SEO selber machen“ – genau das habe ich 2016 selbst gegoogelt, als ich mit meinem Blog gestartet bin und noch Anfänger auf dem Gebiet war. Natürlich wollte ich, dass meine Inhalte bei Google gefunden werden. Ganz oben in den Suchergebnissen erscheinen. Und wie viele andere dachte ich damals: Das ist bestimmt einfach.

Ich habe mir das so vorgestellt: Ein paar Keywords in den Text packen, ein Plugin installieren, ein Tool nutzen – und schon läuft das mit dem Ranking. Aber ich kann dir jetzt schon verraten: So einfach ist Suchmaschinenoptimierung nicht.

SEO ist nicht irgendeine Einstellung, die du einmal aktivierst, und auch nicht einfach eine Handvoll Keywords, die du irgendwo reinsteckst. SEO ist das große Ganze. Und bei SEO muss man sehr selbstkritisch sein. Denn nur weil wir etwas gut und toll finden, heißt das noch lange nicht, dass es auch gut und toll für die Zielgruppe ist.

Heute mache ich viele SEO-Audits. Dabei schaue ich mir die Websites meiner Kunden ganz genau an, finde Fehler und Potenziale und gebe ihnen anschließend Hausaufgaben, die sie Schritt für Schritt umsetzen können. Und bei den SEO-Audits finde ich immer wieder ähnliche Fehler, die ich in diesem Blogbeitrag für dich verarbeitet habe.

Und falls du nach der ausführlichen Anleitung doch entscheidest, SEO an eine Agentur auszulagern, dann weißt du wenigstens worum es bei SEO geht.

Technik – Das Fundament deiner SEO-Strategie

SEO beginnt nicht erst bei den Inhalten oder den Keywords. SEO beginnt bei der Technik.
Das ist wie beim Hausbau: Wenn das Fundament nicht stabil ist, kannst du kein solides Haus darauf bauen. Und genauso ist es bei deiner Website. Wenn die Technik nicht passt, bringen dir auch die besten Inhalte nichts.

Eine technisch saubere Website sorgt dafür, dass:

  • Nutzer sich wohlfühlen und schnell finden, was sie suchen.
  • Google deine Seite problemlos crawlen und indexieren kann.
  • Technische Fehler vermieden werden, die dein Ranking gefährden.

Das Problem: Die Technik wird oft vernachlässigt. Liegt vermutlich auch daran, dass nicht wenig Websitebetreiber keine Ahnung von der Technik haben.
Viele kümmern sich zuerst um Texte, Bilder oder Blogbeiträge und vergessen dabei die Basics. Aber wenn das Fundament nicht stimmt, wird es schwierig, in den Suchergebnissen nach vorne zu kommen.

Was gehört zur technischen Suchmaschinenoptimierung?

Ich zeige dir jetzt die wichtigsten Punkte, die du bei der Technik deiner Website unbedingt prüfen solltest.


Niemand wartet schließlich gerne – auch nicht online. Wenn deine Seite zu langsam lädt, springen Nutzer ab. Und das merkt Google.

Warum ist die Ladezeit so wichtig?

  • Nutzer wollen schnell Antworten.
  • Google bevorzugt schnelle Seiten.

Tools zur Ladezeit-Prüfung:

Tipps zur Optimierung:

  • Bilder komprimieren: Viele Websites haben Bilder, die mehrere MB groß sind – das ist viel zu viel! Das richtige Bildformat zu nutzen kann deine Ladezeit auch noch optimieren.
  • Schriftarten lokal speichern: Das ist nicht nur wichtig in Hinblick auf den Datenschutz (sofern du Google Fonts verwendest), sondern auch ein kleiner Boost für die Geschwindigkeit deiner Website.
  • CSS- und JavaScript-Dateien minimieren: Damit der Seitenaufbau schneller geht.
Hinweis der Google Page Speed Insights zu der größe von Mediendateien

Heute wird die Mehrheit des Traffics über Smartphones generiert. Deshalb bewertet Google mittlerweile zuerst die mobile Version deiner Seite – das nennt sich Mobile First Indexing.

Warum ist das wichtig?

  • Wenn die mobile Version nicht passt, hast du ein Problem.
  • Google schaut sich zuerst die mobile Ansicht an und indexiert meiner Erfahrung nach auch als erstes die mobile Version.

Darauf solltest du achten:

  • Ist das Design responsiv? Das bedeutet: Passt sich die Seite an verschiedene Bildschirmgrößen an? Responsive heißt übrigens auch, dass die Website für große Bildschirme optimiert ist. Das ist meistens nicht der Fall, was ich mit meinem 49″ Widescreen bestätigen kann.
  • Sind Buttons und Links gut klickbar? Nichts nervt mehr als zu kleine Buttons oder Links auf dem Handy.
  • Lädt die mobile Version schnell?

Prüfen kannst du das mit folgendem Tool:


Bilder werden oft vergessen – dabei sind sie für SEO sehr wichtig. Aber in den meisten Fällen sind sie:

  • zu groß,
  • falsch benannt, oder
  • ohne Alt-Attribute.

Was bedeutet das konkret?

  • Dateigröße verringern: Bilder sollten niemals mehrere MB groß sein.
  • Sprechende Dateinamen verwenden: Statt „IMG12345.jpg“ lieber „seo-audit-checkliste.jpg“.
  • Alt-Attribute richtig ausfüllen: Das Alt-Attribut beschreibt das Bild und hilft Menschen, die das Bild nicht sehen können zu verstehen, was darauf zu sehen ist.

Das Alt-Attribut ist nicht nur für Google wichtig, sondern auch für Barrierefreiheit. Menschen, die auf Screenreader angewiesen sind, erfahren über das Alt-Attribut, was auf einem Bild dargestellt wird.


Ein Punkt, der mir oft bei SEO-Audits auffällt: Viele Websites sind technisch chaotisch aufgebaut. Da wurde einfach irgendwas zusammengeklickt, ohne auf die HTML-Struktur zu achten.

Google liebt aber saubere Strukturen, weil diese besser zu interpretieren sind. Wenn deine Seite wie eine Bastelbude wirkt, findet das die Suchmaschine auch nicht cool.

Darauf solltest du achten:

  • Überschriftenstruktur einhalten:
  • H1 = Hauptüberschrift (nur einmal pro Seite!)
  • H2, H3 usw. = Unterüberschriften
  • Keine Klicki-Bunti-Designs: Nutze saubere HTML-Tags und klare Strukturen. Mit CSS kannst du alles so stylen wie du möchtest – du musst keine HTML-Tags vergewaltigen um das gewünschte Ergebnis zu erhalten.

Eine Website, die optisch hübsch aussieht, kann technisch trotzdem eine Katastrophe sein. Und genau das merkt Google.


Technik bedeutet nicht nur, dass die Seite fehlerfrei läuft. Technik heißt auch, dass der Nutzer sich auf der Website zurechtfindet.

Denn was bringt dir eine technisch perfekte Seite, wenn der Nutzer abspringt, weil er:

  • die Navigation nicht versteht,
  • die Schrift kaum lesen kann, oder
  • keine Handlungsaufforderung (Call-to-Action) sieht?

Darauf solltest du achten:

  • Navigation: Ist sie klar und logisch?
  • Schriftgröße: Ist sie groß genug und gut lesbar?
  • Kontraste: Sind die Farben gut zu unterscheiden?
  • Call-to-Actions: Weiß der Nutzer, was er tun soll (z. B. „Jetzt Kontakt aufnehmen“)?
  • Über-mich-Sektion: Diese schafft Vertrauen und macht die Seite persönlicher.

Eine schlechte Nutzererfahrung schadet nicht nur deiner Conversion-Rate – Google merkt das auch.

Seitenstruktur – Das Grundgerüst deiner Inhalte

Bevor du dir Gedanken über Inhalte, Keywords oder Blogbeiträge machst, solltest du dir die Seitenstruktur deiner Website ansehen. Denn genau hier beginnt SEO – noch bevor die ersten Texte geschrieben werden.

Warum?
Eine klare Seitenstruktur sorgt dafür, dass:

  • Nutzer schnell finden, was sie suchen.
  • Google deine Inhalte besser versteht und indexieren kann.
  • Jede Seite einen klaren Zweck erfüllt.

Das Problem ist, dass viele Websites einfach „drauflos gebaut“ werden, ohne sich vorher Gedanken über die Struktur zu machen. Häufig wird einfach eine Menüstruktur übernommen, ohne zu hinterfragen, ob sie überhaupt sinnvoll ist. Dabei ist die Seitenstruktur eines der wichtigsten SEO-Themen.

1. Eine Seite, ein Thema – Die wichtigste SEO-Regel

Ein zentraler Grundsatz für die Seitenstruktur lautet:

Das bedeutet: Jede Seite deiner Website sollte genau ein klares Thema behandeln.

Viele Websites machen den Fehler, alles Mögliche auf einer Seite zusammenzupacken. Das verwirrt die Nutzer und macht es Google schwer, den Inhalt richtig einzuordnen.


Richtig:

  • Eine eigene Seite für jede Dienstleistung (z. B. „SEO-Audit“, „Keyword-Recherche“, „Content-Erstellung“).
  • Ein eigener Bereich für Ratgeber oder häufig gestellte Fragen (FAQs).

Falsch:

  • Eine einzige Seite mit dem Titel „Unsere Leistungen“, auf der alle Angebote zusammengefasst sind.

Warum ist das falsch?

  • Nutzer, die gezielt nach einer bestimmten Dienstleistung suchen, suchen keine Zusammenfassung oder Übersichtsseite. Und wenn niemand danach sucht, wirst du auch nicht gefunden.
  • Google kann den Inhalt nicht klar einem Thema zuordnen, was sich negativ auf dein Ranking auswirkt.

2. Lücken in der Seitenstruktur identifizieren

Eine gute Seitenstruktur orientiert sich am Nutzerverhalten.

Stell dir folgende Fragen:

  • Was suchen deine Nutzer auf deiner Website?
  • Welche Informationen sind für sie wichtig?
  • Wie bewegen sie sich durch die Seite?

Eine klare Seitenstruktur bedeutet auch, dass keine wichtigen Inhalte fehlen.

Beispiele für typische Lücken:

  • Kein Ratgeberbereich: Nutzer suchen nach Anleitungen oder Tipps, aber es gibt keine passenden Seiten.
  • Keine detaillierten Leistungsseiten: Du hast nur eine allgemeine Übersicht, statt jede Dienstleistung ausführlich zu beschreiben.

3. Logisches Menü und klare URLs

Das Menü deiner Website ist für die Navigation entscheidend. Es sollte übersichtlich, logisch und benutzerfreundlich sein.

Tipps für das Menü:

  • Nutze klare Kategorien im Hauptmenü.
  • Achte darauf, dass wichtige Seiten nicht versteckt sind.

Auch die URL-Struktur spielt eine Rolle. Google bevorzugt sprechende URLs, die das Thema der Seite widerspiegeln.

  • https://meineseite.de/seo-audit
  • https://meineseite.de/keyword-recherche
  • https://meineseite.de/index.php?id=12345

4. Interne Verlinkung aufbauen

Eine gute Seitenstruktur ist ohne interne Verlinkungen nicht vollständig.

Interne Links helfen Nutzern, sich durch deine Website zu klicken, und zeigen Google, welche Seiten besonders wichtig sind.

Tipps für interne Links:

  • Verlinke thematisch passende Seiten miteinander.
  • Nutze sprechende Ankertexte (z. B. „Mehr über SEO-Audits erfahren“ statt „Hier klicken“).
  • Achte darauf, dass jede wichtige Seite mindestens einen internen Link hat.

Inhalte – Was Nutzer wirklich lesen wollen

Jetzt kommen wir zum Herzstück der Suchmaschinenoptimierung: den Inhalten.

Aber bevor du direkt anfängst, Blogbeiträge oder Leistungsseiten zu schreiben oder zu optimieren, solltest du dir eine wichtige Frage stellen:
Was will meine Zielgruppe eigentlich wissen?

SEO bedeutet nicht, einfach irgendwelche Texte zu erstellen und möglichst viele Keywords unterzubringen. Es geht darum, relevante, hilfreiche und ansprechende Inhalte für genau die Menschen zu erstellen, die du erreichen möchtest. So viel Worte wie nötig und so wenig Worte wie möglich. Bring es auf den Punkt, vergiss dabei aber keine wichtigen Aspekte.

Folgende Maßnahmen solltest du umsetzen:

  1. Deine Zielgruppe analysieren.
  2. Themen finden, die für sie interessant sind.
  3. Inhalte erstellen, die Vertrauen schaffen.
  4. Bestehende Inhalte optimieren.

1. Zielgruppe analysieren – Wer soll deine Inhalte lesen?

Bevor du überhaupt mit der Inhaltserstellung beginnst, musst du wissen, wer deine Zielgruppe ist.

Denn nur wenn du die Bedürfnisse deiner potenziellen Kunden verstehst, kannst du Inhalte erstellen, die sie wirklich interessieren.

Fragen, die du dir stellen solltest:

  • Welche Probleme hat meine Zielgruppe?
  • Welche Fragen stellen sie sich?
  • Wonach suchen sie konkret bei Google?
  • Welche Aspekte sind wichtig für die Zielgruppe?

Wenn du die Sprache deiner Zielgruppe sprichst, fühlen sie sich abgeholt. Und das bedeutet auch, dass deine Inhalte besser bei Google ranken, weil sie genau die Suchintention deiner Nutzer treffen.

Ein Beispiel:
Ein Steuerberater spricht intern vielleicht von einer „Einkommenssteuererklärung“. Die Nutzer suchen aber eher nach „Hilfe bei der Steuer“. Wer nach „Einkommenssteuererklärung“ googelt will diese eher selbst machen.


2. Themen finden, die deine Zielgruppe interessieren

Wenn du deine Zielgruppe kennst, kannst du im nächsten Schritt gezielt Themen identifizieren, nach denen sie suchen. Hier hilft dir die Keyword-Recherche.

Wie findest du relevante Themen?

  • Frage deine Kunden direkt: Welche Probleme haben sie? Was wollen sie wissen?
  • Nutze Tools wie AnswerThePublic: Hier findest du Fragen, die Menschen zu deinem Thema stellen.
  • Schau in Googles Autovervollständigung: Gib einen Begriff ein und sieh dir an, welche Vorschläge Google macht.

3. Inhalte erstellen, die Vertrauen schaffen

Je nach Suchintention deiner Zielgruppe solltest du die Inhalte unterschiedlich aufbereiten.

Zwei Beispiele:

  • Sucht deine Zielgruppe nach Leistungen? Dann solltest du eine ausführliche Leistungsseite oder Landingpages erstellen, die:
  • Alle wichtigen Fragen beantwortet.
  • Vertrauen aufbaut.
  • Klare Handlungsaufforderungen (Call-to-Actions) enthält.
  • Sucht deine Zielgruppe nach Informationen? Dann solltest du einen Ratgeberartikel oder eine FAQ-Seite erstellen, die:
  • Ein Problem löst.
  • Detaillierte Anleitungen bietet.
  • Möglichst viele Fragen abdeckt.

4. Inhalte strukturieren und auflockern

Niemand liest gerne riesige Textblöcke. Deshalb sollten deine Inhalte gut strukturiert und anschaulich sein.

Tipps zur Strukturierung:

  • Verwende Absätze, Listen und Zwischenüberschriften.
  • Baue Grafiken, Bilder oder Videos ein, um Inhalte verständlicher zu machen.
  • Nutze sprechende Links, um auf weiterführende Seiten zu verweisen.

Eine Seite mit einem gut strukturierten Text wirkt nicht nur auf den Nutzer positiver, sondern wird auch von Google besser bewertet.


5. Bestehende Inhalte optimieren

SEO bedeutet nicht nur, neue Inhalte zu erstellen – sondern auch, bestehende Inhalte regelmäßig zu prüfen und zu überarbeiten. Am besten optimierst du die Inhalte, die schon ein solides Ranking mit Potenzial haben. Schau dir dafür die Top 20 Suchergebnisse in deiner GSC an.

Prüfe regelmäßig:

  • Sind die Inhalte noch aktuell?
  • Gibt es neue Entwicklungen und Aspekte, die du einbauen kannst?
  • Funktionieren alle Links noch?

Manchmal kannst du durch kleine Änderungen große Verbesserungen erzielen – beispielsweise durch das Aktualisieren veralteter Inhalte oder das Einfügen neuer interner Links.

Info Box
Du willst SEO lernen?
In meinem SEO-Mentoring für Selbstständige machen wir nicht nur deine Website besser, sondern du lernst auch, wie du zukünftig eine eigene SEO-Strategie entwickeln kannst.

Sichtbarkeit von außen – Entitäten schaffen und Vertrauen aufbauen

Eine erfolgreiche Website braucht nicht nur gute Inhalte und eine klare Struktur. Es reicht nicht, dass du intern alles richtig machst – du musst auch außerhalb deiner Website sichtbar sein.

Dieser Punkt wird bei der Suchmaschinenoptimierung oft unterschätzt. Viele konzentrieren sich nur auf die eigene Seite und vergessen dabei, wie wichtig es ist, auch von außen Signale zu bekommen. Google achtet darauf, wie gut deine Website mit dem Rest des Internets verknüpft ist.

Was bedeutet das konkret?

  • Interne Verlinkung aufbauen.
  • Backlinks von anderen Seiten bekommen.
  • Allgemeine Sichtbarkeit im Netz stärken.

Google bewertet nicht nur, was auf deiner Seite passiert, sondern auch, wie viele Signale von außen auf deine Seite verweisen. Das sind wichtige Vertrauenssignale – und die solltest du nutzen!


1. Interne Verlinkung aufbauen

Eine gute interne Verlinkung ist das A und O, um Nutzer auf deiner Website zu halten und Google zu zeigen, welche Seiten besonders wichtig sind.

Warum ist interne Verlinkung wichtig?

  • Nutzer finden leichter passende Inhalte auf deiner Seite.
  • Google versteht besser, welche Seiten zusammengehören.
  • Du stärkst wichtige Seiten durch gezielte Links.

Tipps für interne Links:

  • Verlinke themenrelevante Seiten miteinander.
  • Nutze sprechende Ankertexte (z. B. „SEO selber machen“ statt „Hier klicken“).
  • Achte darauf, dass jede wichtige Seite mindestens einen internen Link hat.

Ein gut verlinktes Netzwerk innerhalb deiner Website zeigt Google: Diese Inhalte sind relevant und gut verknüpft.


2. Externe Verlinkung: Links nach draußen sind nicht böse!

Viele denken immer noch, dass man keine externen Links setzen sollte, weil man damit „SEO-Power“ abgibt. Aber das ist Quatsch. Externe Links sind hilfreich – wenn sie richtig gesetzt werden.

Wann sind externe Links sinnvoll?

  • Wenn du auf vertrauenswürdige Quellen verweist.
  • Wenn du Partner, Kunden oder Referenzen erwähnst.
  • Wenn du weiterführende Informationen verlinkst, die dem Nutzer helfen oder einen Vorteil bieten.

Wichtig: Verlinke nur auf seriöse Seiten und stelle sicher, dass die Links funktionieren. Externe Links können deine Inhalte stärken, wenn sie sinnvoll genutzt werden.


3. Backlinks aufbauen – So bekommst du Links von anderen Seiten

Backlinks sind Links von anderen Websites, die auf deine Seite verweisen. Für Google sind sie eines der wichtigsten Vertrauenssignale.

Warum sind Backlinks wichtig?

  • Sie zeigen Google, dass andere deine Inhalte als relevant ansehen.
  • Sie helfen dir, deine Autorität in deinem Themenbereich zu stärken.
  • Sie sind ein wichtiger Rankingfaktor.

Wie bekommst du Backlinks?

  1. Partnerschaften nutzen:
    Frag Partner, Kunden oder Lieferanten, ob sie auf ihre Website einen Link zu dir setzen können.
  2. Gastbeiträge schreiben:
    Biete anderen Blogs oder Websites hochwertige Inhalte an – und füge einen Link zu deiner Seite ein.
  3. Pressearbeit:
    Schicke Pressemitteilungen an lokale Medien oder Fachportale.
  4. Social Media nutzen:
    Teile deine Inhalte aktiv in Social-Media-Kanälen, um mehr Aufmerksamkeit zu erzeugen.
  5. Erzeuge gute Inhalte:
    Wenn du gute Inhalte hast, wirst du auch gerne von anderen freiwilig verlinkt.

Tipp: Qualität ist wichtiger als Quantität. Lieber ein Link von einer seriösen Seite als zehn von dubiosen Quellen.


4. Allgemeine Sichtbarkeit im Netz schaffen

Sichtbarkeit bedeutet nicht nur, dass andere auf dich verlinken. Es geht auch darum, dass du im Netz präsent bist.

Wie schaffst du das?

  • Google Unternehmensprofil: Richte ein Profil ein und pflege es regelmäßig.
  • Lokale Verzeichnisse: Trage dein Unternehmen in Branchen- oder Gemeindeverzeichnisse ein.
  • Social Media: Nutze Social-Media-Plattformen wie LinkedIn, Instagram oder Facebook, um auf dich aufmerksam zu machen.
  • Partnerschaften und Netzwerke: Verlinken deine Partner oder Vereine auf dich?

All diese externen Signale zeigen Google, dass du ein relevanter Akteur in deinem Themenbereich bist.


5. Verifiziere dein Unternehmen

Ein weiterer wichtiger Punkt: Verifiziere dein Unternehmen oder deine Marke.

Was bedeutet das?

  • Bestätige dein Google Unternehmensprofil.
  • Melde dich in lokalen Verzeichnissen an.
  • Stelle sicher, dass dein Impressum vollständig und korrekt ist.

All das hilft dir dabei, als vertrauenswürdige Entität im Internet wahrgenommen zu werden.

Nutze die Google Search Console

Ich sehe es oft bei meinen Kunden: Die GSC wird entweder gar nicht genutzt oder viel zu selten.
Viele wissen nicht genau, wie sie die GSC einsetzen sollen – oder sie öffnen das Tool nur, wenn eine Fehlermeldung aufploppt.

Denn Google gibt dir in der GSC viele konkrete Hinweise und Empfehlungen, wie du deine Website verbessern kannst. Und das Beste daran: Die Tipps kommen direkt von Google – dem Suchmaschinen-Riesen, um den es bei SEO ja letztendlich geht.

Was ist die Google Search Console?

Die Google Search Console ist ein Analyse- und Diagnose-Tool, das dir zeigt, wie Google deine Website sieht.

Was du mit der GSC machen kannst:

  • Prüfen, ob deine Seiten bei Google indexiert sind.
  • Technische Probleme entdecken (z. B. 404-Fehler oder Mobilfreundlichkeitsprobleme).
  • Herausfinden, für welche Suchbegriffe deine Website auf welcher Position ranken.
  • Sehen, welche externen Seiten auf deine Seite verlinken (Backlinks).
  • Neue Inhalte oder Änderungen schneller indexieren lassen.

Fazit – SEO heißt: Dranbleiben!

SEO ist kein „Einmal-und-fertig“-Projekt. Es reicht nicht, die Website einmal zu optimieren und dann nie wieder anzufassen. SEO bedeutet: kontinuierlich dranbleiben.

Suchmaschinen ändern ständig ihre Algorithmen, Nutzergewohnheiten verändern sich, und auch dein eigenes Angebot entwickelt sich weiter. Eine Website ist nie „fertig“. Hinterfrage immer selbstkritisch, ob du wirklich das beste Ergebnis für deine Zielgrupe hast und ergreife dann die passenden Maßnahmen. Nur so kommst du auch zum Erfolg

Das heißt zusammengefasst:

  • Technische Checks müssen immer wieder durchgeführt werden.
  • Neue Inhalte müssen regelmäßig erstellt werden.
  • Bestehende Inhalte sollten überarbeitet und aktualisiert werden.
  • Verlinken und Vernetzen.

Hast du noch Fragen oder benötigst Unterstützung? Schreib mir gern – ich helfe dir weiter! 😊


Lisa Augustin, Autorin, Bloggerin, Softwareentwicklerin und SEO Expertin.

Lisa Augustin

Software-Entwicklerin, SEO-Expertin, Bloggerin, Genussbikerin

Lisa Augustin (geb. Lisa Rudolf) hatte schon immer eine Vorliebe für Algorithmen und technische Probleme. Nach ihrem Informatikstudium hat sie über 5 Jahre lang Berufserfahrung als Softwareentwicklerin gesammelt, während sie nebenher einen Blog über gesunde Ernährung und Radsport geschrieben hat. In dieser Zeit hat sich auch eine Leidenschaft für Suchmaschinenoptimierung (SEO) entwickelt. Und dieser Leidenschaft geht Lisa jetzt hauptberuflich nach. Ihre Mission ist es, SEO verständlich zu erklären und andere Selbstständige, Blogger und kleine Unternehmen dabei zu unterstützen.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert